Nachdem die Finanzverwaltung bisher im Wesentlichen auf das Datenanalysetool IDEA von Audicon gesetzt hat, wird nun mit zunehmendem Energieaufwand Microsoft Power BI eingeführt. Dies insbesondere, weil die genutzte Desktop-Basisversion kostenlos von Microsoft zur Verfügung gestellt wird. Ob es dabei gelingt, die Datensammelwut des amerikanischen Softwareanbieters tatsächlich außen vorzuhalten, muss weiterhin laufend beobachtet werden. Regelmäßig ist hier der Igel (Microsoft) geschickter als der Hase (Steuerverwaltung)

Mit dem flächendeckenden Einsatz von Power BI als Prüfsoftware gewinnt die Finanzverwaltung aber nun ein Analysetool hinzu, welches in der Lage ist, in kürzester Zeit Massendaten auszuwerten und signifikante Auffälligkeiten anschaulich zu visualisieren. Und tatsächlich ist Power BI bei großen Datenmengen sehr viel schneller beim Datenimport und bei den einzelnen Analyseabfragen als IDEA.

In diesem Zusammenhang wird auch kolportiert, dass zunehmend auch Daten aus vor-, neben- und nachgelagerten Systemen analysiert werden (Warenwirtschaft, ERP-Teilsysteme, Controlling und BI-Systeme). Mit IDEA war schon die Aufbereitung solcher Daten oft sehr aufwendig. Diese Entwicklung haben wir aber bereits 2016 vorausgesagt!

Zu Power BI wurden Mengen an Makros und Vorlagen erstellt, getestet und geschult, so dass auch „weniger datenaffine Prüfer“ einen Zugang zu Auswertungen aus dem Datenanalysetool finden. Die Prüfsoftware wurde nun nach mehrjähriger Testphase zuerst in Sachsen-Anhalt flächendeckend ausgerollt. Mittlerweile haben aber bereits 6 weitere Bundesländer nachgezogen und der Einsatz in allen verbliebenen Bundesländern steht wohl unmittelbar bevor.

Während die Finanzverwaltung sich von dem Einsatz mehr Effizienz verspricht, bietet die Software insbesondere auch für die steuerberatenden Berufe Beratungspotential. Mithilfe von Power BI-Analysen – zusammen mit der betriebswirtschaftlich fundierten Einordnung dieser Auswertungen durch den steuerlichen Betreuer – lassen sich die Mandanten zukünftig noch gezielter und erfolgreicher beraten. Ihr hierzu fehlendes Datenanalyse know how erhalten Mandanten oder auch Berater gerne direkt von uns!

Eigene Analysen als präventive oder kontrollierende Maßnahme vor und bei Betriebsprüfungen der Finanzverwaltung sind ein erster Schritt um die notwendige Chancengleichheit herzustellen!

Lassen Sie sich nicht unnötig übervorteilen!

Sprechen Sie uns zu den Möglichkeiten der Unterstützung einfach an!

Kontakt: WDR